Gute Beziehungen: Beste Voraussetzung für erfolgreiche Krisenkommunikation

Gute Beziehungen: So funktioniert Krisenkommunikation heute

Krisenkommunikation heute: Wie die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg die PR-Branche verändert haben

Sowohl die Corona-Krise als auch der Krieg in der Ukraine hatten und haben nicht nur massive Auswirkungen auf die weltweite Gesundheit und Sicherheit, sondern auch die PR-Branche in Deutschland haben sie nachhaltig verändert. Inwiefern diese Ereignisse ganz konkret Einfluss genommen haben und welche Auswirkungen bis heute spürbar sind, darum geht es in diesem Artikel.

Digitalisierung mit einem Paukenschlag

Die Corona-Pandemie zwang Unternehmen und Organisationen dazu, ihre Kommunikationsstrategien anzupassen. Präsenzveranstaltungen mussten abgesagt werden, während virtuelle Kommunikationskanäle – wie zum Beispiel Videokonferenzen und Online-Pressekonferenzen – einen rasanten Zulauf erlebten. Die Digitalisierung von Unternehmen wurde mit einem Paukenschlag herbeigeführt, da es keine anderen Möglichkeiten gab, den Betrieb sowie die Kommunikation mit den Mitarbeitern, aber auch mit Stakeholdern, Partnern und Kunden aufrecht zu erhalten. Botschaften und Informationen galt es fortan effektiv über digitale Medien zu verbreiten; die verstärkte Nutzung von Social-Media-Plattformen, Online-Medien sowie Online-Presseportalen wurde zur (neuen) Normalität.

Krisenkommunikation heute: Ohne Verschnaufpause

In Zeiten der Krise spielt die Kommunikation für Unternehmen und Organisationen eine ganz entscheidende Rolle: Die Corona-Pandemie erforderte eine effektive Krisenkommunikation, um die Öffentlichkeit über Maßnahmen, Richtlinien und Updates auf dem Laufenden zu halten. Unternehmen mussten transparent sein, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und zu bewahren. Wer dachte, nach der Pandemie eine Verschnaufpause einlegen zu können, irrte. Nur kurze Zeit später galt es, kommunikativ auf die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts zu reagieren und klar Position zu beziehen. Krisen-PR und das Management von Stakeholder-Erwartungen gewannen an Bedeutung.

Neue Themen setzen auf Persönlichkeit

Die Corona-Krise und der Ukraine-Konflikt führten eine Verschiebung der Themenschwerpunkte in der Pressearbeit herbei. Themen wie Gesundheit, Sicherheit, Krisenmanagement und geopolitische Fragen erhielten mehr Aufmerksamkeit. Traditionelle Themen wie Wirtschaft, Kultur und Sport mussten sich vorübergehend hinten anstellen. Unternehmen und Organisationen standen vor der Herausforderung, ihre PR-Strategien anpassen und auf die aktuellen Bedürfnisse und Interessen der Öffentlichkeit reagieren zu müssen. Parallel dazu legen die Menschen zunehmend mehr Wert auf die Story, die ein Unternehmen zu erzählen hat. Die Produkte sind nicht mehr der einzige Kaufanreiz. Kunden interessieren sich dafür, welche Einstellung Unternehmen mit Blick auf Diversity vertreten, ob sie sich nachhaltig engagieren und unter welchen Umständen Waren hergestellt werden. Bei gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Themen können Unternehmen sich nicht mehr aus der Affäre ziehen. Um sich als „Love Brand“ zu positionieren, führt kein Weg mehr daran vorbei Persönlichkeit zu zeigen.

Umgang mit Fake News

In Krisenzeiten haben Fake News Hochkonjunktur und stellen PR-Experten auf die Probe. Gerüchte und Verschwörungstheorien verbreiteten sich rasant über Social-Media-Plattformen und andere Kanäle. PR-Profis haben keine andere Chance als so schnell wie möglich zu reagieren, um Falschinformationen zu bekämpfen und ihnen klare, vertrauenswürdige Informationen entgegen zu setzen. Die Rolle von Fact-Checking und die Zusammenarbeit mit Journalisten wurden verstärkt, um die Richtigkeit von Informationen sicherzustellen.

Anpassung der Kommunikationsstrategien

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Konflikt haben Unternehmen und Organisationen gezwungen, ihre Kommunikationsstrategien grundlegend zu überdenken. Die PR-Branche musste agil sein und sich schnell an veränderte Umstände anpassen. Es wurde ein verstärkter Fokus auf digitale PR, Influencer-Marketing und Online-Reputation-Management gelegt. Auch die interne Kommunikation gewann an Bedeutung, da Mitarbeiter über aktuelle Entwicklungen informiert und abgeholt werden mussten.

Fazit

Die Auswirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Konflikts auf die PR und Pressearbeit in Deutschland waren tiefgreifend. Die Branche musste sich schnell an veränderte Umstände anpassen und neue Strategien entwickeln, um effektiv zu kommunizieren. Die Digitalisierung und virtuelle Kommunikation wurden zum Standard, während Krisenkommunikation und Transparenz immer wichtiger wurden. Die Themenauswahl und -gewichtung verlagerte sich entsprechend, und der Umgang mit Falschinformationen wurde zur Priorität. Insgesamt hat sich die PR-Branche in Deutschland durch diese Ereignisse weiterentwickelt und wird auch zukünftig von den gewonnenen Erfahrungen profitieren.

PR-Learnings aus der Pandemie

Die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen hat die Welt nachhaltig verändert. Umsatzverluste, drohende Insolvenzen und unsichere Finanzmärkte haben PR-Verantwortliche vor große Herausforderungen gestellt. Transparente Unternehmenskommunikation und eine interne Ansprache der Mitarbeiter sind entscheidend für die erfolgreiche Bewältigung von Krisen. Unternehmen müssen die vielfältigen Informationen analysieren, neu bewerten und auf diverse Marketingsegmente anpassen. Der regelmäßige Austausch mit Kunden, Partnern und Stakeholdern schafft Vertrauen und ermöglicht es Unternehmen, ihre Position in einer Krise zu kommunizieren. Die besten Voraussetzungen dafür sind ein langfristiger Aufbau der Unternehmensreputation und gezielte PR-Maßnahmen.

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